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Marktübersicht: Die Marktübersicht nennt und beschreibt kommerzielle und freie Simulationsprogramme aus der wasserbaulichen und wasserwirtschaftlichen Praxis. Die Klassifizierung und Bezeichnung folgt unter dem Thema Simulation-Zoo genannten Grundtypen.
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Mit einem Niederschlags-Abfluss-Modell (NA-Modell) wird das Abflussverhalten eines Gebietes für bestimmte Wettersituationen modelliert. Im Modell werden auf mathematischem Wege die Abflussganglinien aus einem Einzugsgebiet berechnet. Niederschlagshöhen und das spezielle Abflussverhalten des Gebietes werden dabei berücksichtigt. Ein Niederschlags-Abfluss-Modell besteht im wesentlichen aus Teilmodellen für Abflussbildung und Abflusskonzentration. Zwei Modelltypen zu unterscheiden. So genannte "lumped models" (Black-Box-Modell) lösen das Teileinzugsgebiet räumlich nicht auf und können dementsprechend keine Ergebnisse im Gebietsinnern liefern. Dies ist bei den so genannten "distributed models" (oder flächendetailiertes Modell) möglich. NA-Modelle verfügen i. d. R. über eine Vielzahl von Eingabeparameter. Die Einstellung dieser Parameter für das betrachtete Gebiet (Regionalisierung) ist ein notwendiger Arbeitsschritt.
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Hydrodynamische Modelle berechnen den Fließzustand eines Oberflächengewässers. Je nach Modelltyp werden Fließgeschwindigkeiten, Wasserstand und Sohlenschubspannung entlang der Gewässerachse, flächig (2d in der Horizontalen oder Vertikalen) oder räumlich (3d), stationär (zeitlich unveränderlich) oder instationär (zeitlich veränderlich) angegeben. Zur Lösung der grundlegenden Gleichungen sind numerische Lösungsalgoritmen auf Basis von Finite-Elemente- (FE), Finite-Differenzen (FD) oder Finite-Volumen-Verfahren (FV) erforderlich.
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Grundwassermodelle berechnen den Fließzustand von Grundwasser. Je nach Modelltyp werden Fließgeschwindigkeiten und Wasserstand flächig (2d in der Horizontalen oder Vertikalen) oder räumlich (3d), stationär (zeitlich unveränderlich) oder instationär (zeitlich veränderlich) angegeben. Nach Bedarf sind Bodenschichtung, Bruchzonen und die ungesättigte Phase zu berücksichtigen. Zur Lösung der grundlegenden Gleichungen sind numerische Lösungsalgoritmen auf Basis von Finite-Elemente- (FE) und Finite-Differenzen-Verfahren (FD) erforderlich.
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